Forschung

Die Lingenio GmbH pflegt regen Austausch mit zahlreichen Forschungsinstitutionen, ist an diversen Forschungsprojekten beteiligt und leistet kontinuierlich eigenständige Beiträge zur Forschung in den Bereichen Maschinelle Übersetzung, Lexikographie, Text- und Korpusanalyse.

Philosophie

Dieses Engagement ist Konsequenz der Firmen-Philosophie: Es ist nur dann möglich, sprachtechnologische Spitzenprodukte zu entwickeln und über lange Zeiträume hinweg in führender und technologischer Position zu bleiben, wenn ein ständiger Dialog zwischen Entwicklung und Forschung gepflegt wird, sodass die Forschung sensibel auf Fragestellungen aus der kundenorientierten Entwicklung reagieren und die Entwicklung zeitnah Ergebnisse aus der Forschung in Qualitätsverbesserungen und neue Funktionen umsetzen und dem Kunden zur Verfügung stellen kann.

Hintergrund

Unsere Philosophie hat ihre Wurzeln in der Entstehungsgeschichte von Lingenio als Ausgründung aus dem ehemaligen Wissenschaftlichen Zentrum der IBM in Heidelberg und der Tatsache, dass der Kern der Lingenio-Software aus einem der bedeutendsten Forschungsprojekte zur Maschinellen Übersetzung in den 90ern, dem Logic based Machine Translation Projekt der IBM, stammt.

Aktuell

Heute bestimmt in hervorgehobener Weise die Integration von statistischen Methoden in sogenannte Regelbasierte Architekturen und allgemein die Beschleunigung des Auf- und Ausbaus verlässlicher Sprachinformation mithilfe automatischer Korpusanalyse die Forschung bei Lingenio.

Forschungsversionen der Lingenio-Software

Bei Lingenio sind wir der Meinung, dass eine gute Analyse-Infrastruktur für viele Forschungsbereiche eine große Hilfe ist und manchmal sogar eine Notwendigkeit, um aus Korpus-Daten qualitativ neue oder präzisere Erkenntnisse ableiten zu können. Wenn beispielsweise die Wörter in einem Korpus morphologisch annotiert und auf ihre Grundformen zurückgeführt sind und vielleicht noch nach ihrem semantischen Beitrag klassifiziert sind, können für viele Zwecke statistisch unerhebliche Einzelfälle zu statistisch „sichtbaren“ und signifikanten Klassen von Ereignissen zusammengefasst werden, auf der Lemma-Ebene beispielsweise um Kollokationen in Abstraktion von morphologischen Einzelfällen zu untersuchen, oder auf der semantischen Ebene für die Ermittlung von Selektionsbeschränkungen in Argumentrahmen und die inhaltliche Klassifikation von Texten und dergleichen mehr.

Werkzeuge

Um für solche Aufgabenstellungen die wissenschaftliche Arbeit zu erleichtern, stellt Lingenio eine Reihe von Forschungsprototypen zur Verfügung. Weiterlesen.

Konferenzen und Publikationen

Lingenio ist zusätzlich auf relevanten Konferenzen und Workshops präsent und veröffentlicht in regelmäßigen Abständen Paper und wissenschaftliche Artikel (siehe Publikationen) über die aktuellen Entwicklungen im Bereich Sprachtechnologie.